Cut-Up-Couture: Sommerkleid aus Männer-Shirt

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Up-Cycling ist in der DIY-Szene momentan ein großes Thema. Und auch ich mag die Idee, aus etwas altem etwas neues zu machen. Ich nähe zum Beispiel schon seit Jahren Kissenbezüge aus alten Jeans (Wenn ihr darüber mehr wissen wollt, sagt Bescheid). Aus diesem Grund weckte das Buch "Cut-up-Couture"* sofort mein Interesse - es zeigt, wie am aus alter Männer-Kleidung neue Outfits für Frauen macht.

Damenmode aus Herrenmode

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Die Autorin Koko Yamase hat sich viele Anleitungen überlegt, mit denen aus Männer-Shirts, Sweatshirts, Schals und Hemden mit wenig Aufwand lässige Damenmode wird. In "Cut-up-Couture" (erschienen bei Stiebner, ISBN-13:978-3-8307-0894-0) kann man das Ergebnis bewundern und nachnähen. Lange hatte ich ein Problem und konnte nichts aus diesem Buch nähen: es fehlte an der Männermode! Ich halte es nämlich für sinnlos, alle Zutaten für ein Up-Cycling-Projekt neu zu kaufen, das widerspricht meiner Vorstellung von Up-Cycling. Als aber mein Freund neulich einige alte Shirts aussortierte und wegwerfen wollte, rief ich sofort "STOP! Die brauche ich noch!"

 

Der Selbstversuch: Sommerkleid

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Zum Einsatz kam schließlich ein graues Polo-Shirt von meinem Freund und ein blaues Tank-Top von mir. Daraus wurde mit der anschaulichen Anleitung aus dem Buch ein neues Sommerkleid. Praktischerweise sind alle Arbeitsschritte genau beschrieben, teilweise auch mit Zeichnungen. Das ist sehr hilfreich, denn es dauerte zum Beispiel eine Weile, bis ich verstanden hatte, dass aus den Ärmeln Taschen werden sollten. Alles in allem war die Nähanleitung gut verständlich und leicht umzusetzen. Das Sommerkleid war ein Ein-Abend-Projekt (wer meine Insta-Stories schaut, hat den Arbeitsprozess live mitbekommen). Zu Anfang war ich etwas skeptisch, ob das Kleid den wirklich gut aussehen würde, aber manchmal wirkt die Anprobe Wunder. Der seltsame Lappen wurde angezogen doch tatsächlich zu einem lässigen Kleid.

 

Das Outfit: Der Sommer kann kommen!

Wie auch im Buch habe ich einen Gürtel zum Kleid kombiniert, allerdings habe ich statt eines Samtbands einen Ledergürtel in einem Metallic-Ton gewählt. Meine rosafarbenen Chucks dazu kombiniert - und fertig. Ich bin sehr positiv überrascht, dass der Look tatsächlich tragbar ist, und nicht zu sehr nach Männer-Polo-Shirt aussieht. Oder wie seht ihr das?

Mein Fazit zu Cut-up-Couture

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Mir gefällt die Up-Cycling-Idee sehr gut und viele der Modelle sind wirklich leicht umzusetzen und sehen super aus. Für einige Teile braucht mal aber ziemlich viele Männer-Klamotten - für ein Kleid zum Beispiel vier Hemden. Außerdem gefallen mir persönlich nicht alle Design gleich gut, meine Favoriten sind die Teile aus Sweatshirts und T-Shirts. Insgesamt kann ich das Buch an alle Up-Cycling-Begeisterten mit viel oder wenig Näh-Erfahrung weiterempfehlen. Wenn eure Freunde, Männer, Brüder oder Väter ihren Schrank aussortieren, greift zu!

 

Habt ihr euch schon mal an Up-Cycling-Projekten versucht?

Würdet ihr gerne mehr zum Thema Up-Cycling hier auf dem Blog lesen?

 

Kleid: Selbstgenäht (Anleitung aus "Cut-up-Couture")

Gürtel: Vanzetti

Schuhe: Converse

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*Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Stiebner Verlag zur Rezension zur Verfügung gestellt.

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Kommentare: 3
  • #1

    Tina von Tinaspinkfriday (Donnerstag, 30 März 2017 13:13)

    Liebe Susi, das sieht klasse aus. Coole Idee.
    Ich habe aus einem Männerhemd schon Carmenblusen gemacht ;)
    Schönen Donnerstag, liebe Grüße Tina

  • #2

    Kerstin (Donnerstag, 30 März 2017 16:26)

    He Susanne. Das Kleid ist einfach der ober Hammer ! Ich persönlich würde mich sehr über mehr Up-Cycling Inspirationen freuen. Ich schaue mir diese immer gerne an und ich finde es auch super, dass man so ein wenig vom Massenkonsum weg kommt :) steht dir wieder einfach richtig gut! LG Kerstin

  • #3

    FAIRY TALE GONE REALISTIC (Mittwoch, 19 April 2017 10:48)

    Freut mich sehr, dass euch das Kleid gefällt! Ich habe auch schon eine weitere Up-Cycling-Idee im Kopf, die ihr demnächst zu sehen bekommt ;)