Behind the scenes: so plane ich meine Nähprojekte!

So plane ich meine Nähprojekte Nähblog Nähanleitungen Modedesign DIY Nähen

Oft werde ich gefragt, wie ich eigentlich auf all die Ideen für meine DIY- und Nähprojekte komme, was mich dazu inspiriert. Heute gebe ich euch einen Einblick in meine kreative Arbeit und ihr könnt hautnah mit verfolgen, wie ich meine Nähprojekte plane. Und los geht’s!

Nähprojekte planen: mit der Idee fängt alles an …

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Tatsächlich entstehen die meisten Ideen einfach so in meinem Kopf – ohne dass ich lange nachdenke oder gezielt nach Inspiration suche. Vielleicht inspiriert mich ein Bild in einer Zeitschrift, die Fassade eines Hauses, ein Buch oder das Gefühl von Urlaub. So entstehen die meisten Projekte nach meinen eigenen Entwürfen und Schnitten. Manchmal nähe ich auch nach fertigen Schnittmustern. Dann lasse ich Stoffe und Schnitte auf mich wirken und folge meiner Intuition. Auch fertige Schnitte aus Zeitschriften oder Büchern verändere ich meistens nach meinen eigenen Vorstellungen. Ist dieser Rock nicht viel zu lang? Würde hier ein Reißverschluss besser passen als eine Knopfleiste? Will ich die Jacke nicht lieber füttern? Oder sollen die Kanten einfach offen bleiben? Es gibt jede Menge Gestaltungsmöglichkeiten – darum kümmere ich mich aber erst später. Alles fängt mit der Idee an und weil ich mich kenne, wird diese Idee nicht sofort umgesetzt. Ich brauche meist etwas Zeit (Tage, Wochen, Monate), um die erste Idee in meinem Kopf reifen zu lassen.

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Von der Idee zum Entwurf …

Bevor es wirklich ans Nähen oder Basteln geht, sollte ein Entwurf zum Beispiel auf Papier angefertigt werden – wenn ich faul bin, lasse ich diesen Schritt weg, aber er ich für das fertige Teil sehr wichtig. Der Entwurf bringt mich den fertigen Projekt um einiges näher, denn bis dahin existiert das Teil ja nur im meinem Kopf. Das heißt, ich kann es nicht mit Abstand betrachten und oder andere Leute nach ihrer Meinung fragen. Häufig entwickle ich das Teil in meinem Kopf beim Entwerfen nochmal weiter – es ist ein kreativer Prozess – und ich werde mir klar darüber, was ich mit dem fertigen DIY- oder Nähprojekt aussagen möchte, welche Stimmung es vermitteln soll. Ich beneide Leute, die gut zeichnen können, und nehme mir mindestens einmal pro Jahr vor, es endlich richtig zu lernen. Collagen und Mischtechniken sehen bei mir einfach immer besser aus als Zeichnungen. Deshalb werdet ihr mich in der Entwurfsphase eher mit Kleber, Schere und unterschiedlichen Materialien arbeiten sehen als mit einem Bleistift vor einem leeren weißen Blatt. Jeder muss hier seinen Weg finden. Ich für meinen Teil habe herausgefunden, dass ich mich mit Collagen und Moodboards in der Entwurfsphase am besten ausdrücken kann.

Vom Entwurf zum Nähprojekt!

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Jetzt geht es an die Nähmaschine – naja, eigentlich muss ich erst noch den perfekten Stoff und Schnitt finden. Da ich mittlerweile über einen großen Fundus verfüge, habe ich meistens was passendes da ;) Wenn ich keinen passenden Schnitt finde oder ich einfach zu konkrete Vorstellungen habe, entwickle ich den Schnitt selbst. Mit ein paar Grundkenntnissen in Schnittentwicklung ist das meist kein Problem. Wenn euch das interessiert, lest meinen Beitrag über zwei Schnittbücher im Vergleich. Wenn Stoff und Schnitt ausgewählt sind, ist der Rest eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Manchmal ändert sich mein Plan auch noch während des Nähens – kleine Details können entscheidend sein. Und so entsteht nach und nach ein neues DIY- oder Nähprojekt!

 

Wie plant ihr eigentlich eure DIY- und Nähprojekte?

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Kommentare: 1
  • #1

    Sarah das Herbstmeedchen (Mittwoch, 17 Oktober 2018 21:42)

    Liebe Susi,

    du bist ja schon keine Hobbyschneiderin mehr, sondern eine Designerin! Wow. Toll, dass du dir so viele Gedanken machst.

    Übrigens: ist der Newsletter in diesem Beitrag zweimal eingebettet ;-)

    XOXO und liebe Grüße
    Deine Sarah
    www.herbstmeedchen.de
    www.dielesebrille.net
    www.fashion-library.jimdo.com