13. Oktober 2017

Karos überall: meine selbstgenähte Glencheck-Hose

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Heute zeige ich euch mal wieder etwas Selbstgenähtes: meine neue Glencheck-Hose im Culotte-Style! Lange lag der Schnitt auf meinem das-muss-ich-unbedingt-nähen-Stapel, jetzt habe ich ihn endlich umgesetzt und bin gegeistert. Die Hose ist ein Trendteil geworden und nebenbei mindestens so bequem wie ein Pyjama.

Der Glencheck-Trend und warum das Muster so cool ist

Dieses Muster ist euch sicher auch schon aufgefallen - man sieht es ja momentan überall. Die Modewelt scheint Gefallen an Karomustern gefunden zu haben. Nach kleinkarierten Blusen im Sommer ist jetzt Glencheck in braun und grau der letzte Schrei - und zwar in allen Varianten! Hosen, Blazer, Shirts und sogar Taschen im Glencheck-Style habe ich schon in den Läden gesehen. Der große Vorteil bei diesem Trend: er ist dezent und passt sich dem eigenen Stil an. Als erstes denkt man bei Glencheck wahrscheinlich an verstaubte Anzugträger und Sekretärinnen im Kostüm, aber das Muster kann mehr als nur Business. Je nach Schnitt und Kombi lassen sich die Karos von rockig bis edel stylen. Ich habe mich zum Beispiel für einen lässigen Streetstyle entschieden.

Meine selbstgenähte Glencheck-Culotte

Lange hatte ich keine Culotte im Schrank und genauso lang habe ich nach einem passenden Stoff für den Schnitt mit Paperbag-Bund gesucht. Als ich ihn endlich gefunden hatte - ich war nicht bewusst auf der Suche nach einem Glencheck-Stoff, aber es war Liebe auf den ersten Blick - war die Hose innerhalb weniger Stunden fertig. Der Schnitt ist wirklich einfach und gerade, wenn ihr euch zum ersten mal an eine Hose wagt, kann ich euch einen simplen Culotte-Schnitt nur empfehlen. Vor dem Nähen war mir gar nicht bewusst, wie sehr ich diese Hose lieben würde. Seit das Baby von der Nähmaschine gehüpft ist, trage ich es praktisch jeden Tag.

Outfit zum Nähmaterialien-Shopping

Diese Fotos sind ganz spontan beim Nähmaterialien-Shopping entstanden. Kleiner Tipp am Rande für alle nähbegeisterten Niederbayern: ich kann euch den Stoffverkauf des Betty Barclay-Werks in Arnstorf nur wärmstens empfehlen. Der Verkauf findet zweimal jährlich statt.

An diesem Outfit ist wirklich nur die Glencheck-Hose neu, alle anderen Teile habe ich euch schon mindestens einmal hier auf meinem Modeblog präsentiert - ein Beispiel dafür, dass man nicht immer komplett neue Outfits braucht, ein bisschen Kreativität reicht schon. Die rote Lederjacke ist einfach ein Hingucker, allerdings finde ich es ziemlich schwer, sie gut zu kombinieren. Meistens wähle ich eher gedeckte Farben dazu. Mein selbst bedrucktes Statememt Shirt kennt ihr ja schon und auch die Tasche und die Schuhe sind alte Bekannte. Vielleicht ist euch schon aufgefallen, was an diesem Outfit noch neu ist? Richtig, es ist die Frisur. Sie ist meiner Meinung nach ein echt gelungenes Experiment - manchmal lohnen sich modische Experimente wirklich!

Wie findet ihr meine neue Hose?

Habt ihr schon Hosen genäht? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?

Wie findet ihr das Outfit?

Gefällt euch die Frisur?

Hose: Selbstgenäht (Schnitt: Burda Easy FS/2017)

Shirt: Selbst gestaltet (hier gibts die DIY-Anleitung)

Tasche: Salvatore Ferragamo (Second Hand)

Lederjacke: Only

Schuhe: Buffalo